Printdur HCT: Der Werkzeugstahl für die additive Fertigung

Die Einsatzmöglichkeiten martensitischer Werkstoffe für Werkzeuganwendungen sind in der Regel durch sehr aufwendige Prozessparameter im 3D-Druck Prozess limitiert. Und selbst dann bleibt die Rissgefahr ein Thema, welches sehr anspruchsvoll ist.

Dieses Problem begegnet die Werkstoffentwicklung Printdur HCT: Es handelt sich dabei um einen korrosionsbeständigen martensitischen Werkzeugstahl mit hoher Härte, Verschleiß- und Anlassbeständigkeit, der für den Prozess der additiven Verarbeitung hin entwickelt wurde.

 

Im gedruckten Ausgangszustand liegt eine Härte von 53 HRC vor. Durch einfache Wärmebehandlungsschritte wie Tiefkühlen oder Anlassen kann die Härte auf bis zu 57 HRC gesteigert werden.

Die Vorteile des Printdur HCT auf einem Blick:

  • Ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften im LPBF-Verfahren
  • Sehr hohe Härte von 53 HRC in gedrucktem Zustand
  • Ein zusätzliches Tiefkühlen führt zu einer Härtesteigerung auf bis zu 57 HRC
  • Gute Korrosionsbeständigkeit, insbesondere gegen Lochkorrosion
  • Gute mechanische Eigenschaften
  • Deutlich reduzierte Sicherheitsanforderungen bei der Verarbeitung im Vergleich zu Ni- und/oder Co-legierten Pulvern

Damit ist ein vielfältiges Anwendungsprofil gegeben:

  • Universell einsetzbares Werkzeugstahlpulver für den 3D-Druck
  • Aufgrund der hohen Anlassbeständigkeit und hoher Härte für Matrizen und Formeinsätze im Druckguss geeignet
  • Kunststoffspritzguss mit Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit (ähnlich Formadur® 2083)
  • Medizinische Zwecke aufgrund fehlender Ni- und Co- Gehalte

Ansprechpartner

Andreas Mohr
Telefon: +49 (0) 2151 3633 4734
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